Bereits als Kind faszinierte es mich, MusikerInnen im Orchestergraben oder auf der Bühne in ihrem Element zu beobachten. Nachdem ich mit neun Jahren zufällig über eine Trompete gestolpert bin, stand für mich fest: das möchte ich lernen.
Nach einigen Jahren klassischen Trompetenunterrichts entdeckte ich die Liebe und Leidenschaft für Jazz und jazzverwandte Stile. Ein wichtiger Pfeiler meiner musikalischen Ausbildung und Entwicklung waren in den folgenden Jahren die Ensembles, in denen ich mitgespielt habe, angefangen im Schulorchester der Hildegardis Schule. Für mich bedeutsame und lehrreiche Stationen waren Groove m.b.H (Big Band der TU Dortmund), Studio musikFabrik (Jugendensemble für Neue Musik des Landesmusikrats NRW), die Glen Buschmann Jazzakademie sowie meine ersten eigenen Ensembles, für die ich auch komponierte.
Trotz meiner jazzlastigen Ausbildung, habe ich stets mein Interesse für klassische und zeitgenössische Musik bewahrt, welches sich auch in meinem Schaffen, insbesondere meinen Kompositionen, wiederspiegelt.
So strebe ich stets danach, eigene Wege und eine eigene Sprache zu finden, in die ich alles einfließen lasse, was mich geprägt und berührt hat. Dies zeigt sich besonders deutlich an meinem Ensemble Stadtgespräch, welches von vorneherein zwei unterschiedliche Klangkörper, ein Jazzquartett und ein klassisches Streichquartett, vereint.